Grüne Mamba

Mamba Steckbrief – Arten, Giftigkeit, Aussehen, Vorkommen

Allgemein

Mambas sind große bis sehr große Giftschlangen, die zusammen mit den Kobras zur Familie der Giftnattern gehören.

Außer den beiden besonders bekannten und berüchtigten Arten, der Schwarzen Mamba, auch genannt Black Mamba, und der Grünen Mamba sind noch 2 weitere Arten bekannt, und zwar die Schmalkopfmamba und die Jameson Mamba.

Verbreitung

Die Mambas sind afrikanische Schlangen, die in Zentral-, Ost-, West- und Südafrika vorkommen.

Schwarze Mamba
Schwarze Mamba, auch Black Mamba genannt

Giftigkeit

Aufgrund ihrer Größe und ihrer Schnelligkeit gehören die Tiere zu den am meisten gefürchteten Schlangen. Dennoch sind weniger Bissunfälle bekannt geworden als durch bestimmte Viperarten.

Allerdings neigen Mambas dazu, nach dem ersten Biss noch mehr zuzubeißen. Wie die Vipern können sie ihre vorderen Gift- oder Fangzähne durch eine Drehbewegung des zugehörigen Oberkiefers aufrichten. Ihr Gift ist außerordentlich wirksam. Todesfälle beim Menschen werden, und das gilt für Giftnattern allgemein, nur dann beobachtet, wenn das Gift in die Hauptader injiziert wurde oder wenn die Patienten später als 12 Stunden nach dem Biss in ärtzliche Behandlung kommen und sich somit schon in der Endphase befinden.
Der Tod tritt dann ein, als Foge einer Atemlähmung. Im Falle einer Heilung bleiben jedoch keinerlei bleibende Organschäden zurück.

Schutzmaßnahmen gegenüber Schlangenbisse ergeben sich – abgesehen von einer speziellen Serumbehandlung- durhc vorbeugende Maßnahmen.
Da die meisten Schlangenbiss am Fuß erfolgen oder im Bereich des unteren Beindrittels, würden hohe Stiefel die Verletzungsgefahrim hohen Maße reduzieren.
Von Mambas im speziellen geht insofern jedoch eine größere Gefahr aus, als sie ihren Kopf vor dem Beißen bis zu 50 cm erheben oder aber in Ästen hängend obere Körperpartien treffen können.

Aussehen

Die Schwarze Mamba ist mit einer Geamtlänge von 4 Metern die größte Afrikanische Giftschlange. Sie lebt in denBaumsavannen von Senegal bis Südafrika. Sie hat einen schmalen Kopf mit sehr großen Augen. Die Pupille ist nicht wie bei dem meisten Vipern schlitzförmig, sondern rund.
Ihre Körperfärbung ist grau- bis olivbraun.Die Schwarze Mamba hält sich nicht nur in Bäumen auf, sonder auch auf dem Boden.
Die anderen Mambaarten sind kleiner. So wird die Schmalkopfmamba nur etwa 2 Meter lang.

Ernährung

Die Schlangen jagen hauptsächlich auf Bäumen nach Vögeln, Echsen und Baumfröschen. Hierbei kommen ihnen ihre hohe Geschwindigkeit und ihre eleganten, blitzschnellen Bewegungen sehr zustatte.

Fortpflanzung

Männchen führen vor der Paarung Scheinkämpfe mit Rivalen aus, die mit der Flucht des Untergebenen enden. Die Weibchen legen bis zu 15 weiße Eier, die in Erdhöhlen versteckt werden. Aus ihnen schlüpfen erst nach 4 Monaten die Jungtiere.

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