Der Zwergschnauzer, ein sehr wachsamer, kleiner Begleithund, ist praktisch eine Miniaturausgabe des Mittelschnauzers ohne die Mängel zwerghafter Erscheinungen. 1899 wurde im Katalog der Ausstellung in Frankfurt erstmals die Bezeichnung „Zwergschnauzer“ offiziell verwendet. In Europa halten sich heute Mittel- und Zwergschnauzer ungefähr die Waage, während in den USA der Zwergschnauzer sich noch größerer Beliebtheit erfreut. Ein Vorteil dieses kligen, unerschrockenen Hundes ist, dass man ihn auch gut in einer kleinen Wohnung halten kann, wobei man ihm selbstverständlich unbedingt genügend Auslauf verschaffen muss.
Größe
Schulterhöhe 30 bis 35 cm.
Kopf
Langgestreckt, Gesamtlänge des Kopes zur Rückenlänge etwa 1:2. Der Stop erscheint durch die Brauen deutlich ausgeprägt, kräftiger Fang in einem mäßig abgestuften Keil endend. Ohren hoch angesetzt, V-förmig, mittellang, Klappfalte seitlich getragen. Auge oval, dunkel, nach vorn gerichtet.
Körper
Kräftig, quadratisch. Hals nicht zu kurz, trocken. Nacken kräftig und leicht gewölbt. Tiefe, mäßig breite Brust mit geringer Rippenwölbung, ausgeprägte Vorbrust, leicht hochgezogener Bauch. Rücken kurz, fest, leicht abfallend. Hochangesetzte Rute, aufrecht getragen.
Fell
Dicht, drahtig, hart, mit harschem Bart und buschigen Augenbrauen. Die Farbe ist Lackschwarz ohne Abzeichen, pfeffersalz bis eisgrau. Dunkle Gesichtsmaske erwünscht, weiße Abzeichen am Kopf, auf der Brust und an den Läufen unerwünscht.
Verhalten und Haltung
Der Zwergschnauzer ist ein sehr wachsamer, intelligenter und folgsamer Hund. Er ist sehr aufgeweckt und braucht viel Bewegung. Auch für jeden Spaß ist er zu haben und er bringt auch seine Familie zum Lachen. Er passt auf seine Familie und sein Revier auf und verteidigt es, wenn es nötig ist.
Wenn der Hund genug ausgelastet wird, ist es kein Problem ihn auch in einer kleinen Wohnung zu halten. Wenn man allerdings nicht so viel Zeit hat und man sich nicht stundenlang mit dem Hund beschäftigen kann, sollte er am Besten in einem Haus leben, das einen Garten hat, damit er viel draußen toben kann und sich gegenfalls auch alleine beschäftigen kann.
Er liebt lange Spaziergänge, Hundesportarten, rennen, schwimmen, Apportieren, Ballspiele und was einem noch so in den Sinn kommt. Deshalb sollte man ihn über den Tag auch unbedingt mit solchen Dingen auslasten. Da der Zergschnauzer auch äußerst intelligent ist, kann er schnell und komplexe Kunststücke erlernen. Auch daran hat er große Freude.
Der Zwergschnauzer möchte seinem Besitzer gefallen und deshalb sieht er in Sache Erziehung so ziemlich alles als ein Spiel und macht die Erziehung so relativ einfach.