Orca Steckbrief – Aussehen, Namen, Gefangenschaft

Der Orca gehört trotz seiner Größe zu der Familie der Delfine. Sie leben oft in Gruppen von bis zu 70 anderes Orcas und gelten deshalb als sehr sozial. Orcas schwimmen auch immer zusammen in ihrer Gruppe und sie haben sogar innerhalb der Gruppe einen eigenen Dialekt, mit dem sie die Gruppe zuammen halten.
Sie sind weltweit verbreiten, leben aber hauptsächlich in höheren Breiten, wie zum Beispiel im Nordpazifik, Nordatlantik und in den Polarmeeren.

Aussehen

Der Orca hat einen großen, schwarzen Körper mit einer weißen Unterseite und weißen Flecken über den Augen. Sie werden bis zu 10 m lang und das Weibchen ist um 1/5 kleiner als das Männchen. Sie haben eine große, schwertförmige Rückenflosse. Orcas können ein Gewicht zwischen 6,8 und 8,6 Tonnen auf die Waage bringen.
In freier Wildbahn werden die Tiere bis zu 60 Jahre alt.

Namen

Der Orca ist auch unter dem Namen Killerwal bekannt. Diesen Namen hat er, weil er sich unter anderen von kleinen Delfinen, Pinguinen und Robben ernährt und diese „killt“. Selbst von Eisschollen reißen sie ihrer Beute herunter.
Der große Schwertwal ist ebenfalls eine Bezeichnung für den Orca. Sie haben Ähnlichkeiten mit dem kleinen Schwertwal. Diese unterscheiden sich in der Größe und der Farbe.

Fortpflanzung

Orcas sind mit 8 bis 10 Jahren geschlechtsreif und haben eine Tragzeit von 12 bis 18 Monaten. Schon bei der Geburt wiegt ein Orca-Kalb 200 kg und ist 2 m bis 2,5 m lang. Sie haben eine sehr enge Bindung zu ihrer Mutter und leben ein leben lang mit ihnen in ihrer Gruppe zusammen. Auch die anderen Orca-Kühe kümmern sich um die Jungtiere. Auch wenn sie gar nicht verwandt sind.

Gefangenschaft

Orca in Gefangenschaft

Wie viele Menschen wissen, leben einige Orcas in Gefangenschaft. Zum Beispiel in der Sea World in der USA. Immer mehr stehen diese in der Kritik. Die Orcas wurden in freier Wildbahn gefangen und aus ihren Gruppen gerissen. Nun leben sie in künstlich zusammengestellten Gruppen zusammen, die nichts mit ihrem vorherigen Leben zu tun haben. Orcas werden für Vorstellungen dressiert. Dies entspricht nicht der Natur, genau wie bei Delfinen, und deshalb wird die Haltung der Tiere sehr kritisiert.
Bei einer großen Fangaktion 1970 starben noch vor Ort 5 von den Meeresriesen. Dadurch, dass Orcas in Gefangenschaft sehr unglücklich sind, kommt es oft zu Tot- und Fehlgeburten, Erkrankungen und wesentlich früheren Tod. Die sogenannten Delfinarien, in denen die Orcas leben, kann man sich wie einen Zirkus mit wilden Tieren vorstellen.

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