Nashorn Steckbrief – Gewicht, Horn, Geschwindigkeit

Es gibt insgesamt 5 Arten von Nashörnern. 3 davon leben in Asien und 2 in Südafrika.
Das Nashorn kann ausgesprochen gut riechen. Sie können sogar Gerüche wahrnehmen, die bis zu 700 m entfernt sind. Vorrausgesetzt der Wind steht richtig. Sehen können die großen Tiere dafür nicht besonders gut. Schon 20 m weit entfernte Gegenstände können sie kaum noch erkennen.
Das Spitzmaulnashorn ist ein dämmerungs- und nachtaktives Tier. Am Tage suhlen sie sich im Schlamm an Wasserstellen oder suchen sich schattige Plätze.
Das Breitmaulnashornsind am Tag und auch in der Nacht aktiv. In der heißen Mittagssonne ziehen sich sich aber zurück in Schatten von Bäumen.
Das Spitzmaulnashorn ist im Gegensatz zu dem Breitmaulnashorn ein Einzelgänger. Diese lieben die Gesellschaft von anderen Nashörnern.

Den Namen haben die Nashörner von der Form ihrer Oberlippe.

Spitzmaulnashorn

Das Spitzmaulnashorn hat eine spitze Oberlippe. Mit dieser kann es nach Blättern von Büschen und Bäumen greifen.
Sie tragen ihren Kopf meist erhoben, um so schnell Bäume und Büsche zu finden.

Breitmaulnashorn

Das Breitmaulnashorn hingegen hat breite, gerade Lippen, da sie sich von Gras ernähren und nicht von Blättern an Bäumen. So können sie das Gras leichter vom Boden abzupfen. Meistens laufen die Breitmaulnashörner als mit gesenkten Kopf.
So kann man die beiden Nashornarten schon aus der Ferne voneinander unterscheiden.

Geschwindigkeit

Trotz ihrer Größe und Masse können Nashörner sehr schnell laufen. Spitzmaulnashörner erreichen eine Geschwindigkeit von 50 km/h. Breitmaulnashörner schaffen eine Geschwindigkeit von 40 km/h. Nashörner können ihre Richtung im Lauf sehr schnell und unvorhersehbar ändern. Selbst Raubtieren schrecken dann ordentlich zusammen.

Feinde

Für das Nashorn sind nur Menschen eine Gefahr. Sonst haben sie keine natürlichen Feinde. Die Tiere sind einfach zu stark und sie können sich hervorragend mit ihrem Horn wehren.
Das Nashorn ist vor dem Aussterben bedroht. Das liegt auf der einen Seite daran, dass Urwälder abgebrannt oder abgeholzt werden, um dort Palmölplantagen anzulegen. So wird ein großer Lebensraum der Tiere genommen.

Das Horn

Auf der anderen Seite werden die Tiere getötet, um an ihr Horn zu kommen. Wilderer töten die Tiere oder betäuben sie, um ihnen dann das Horn abzusägen. Auf illegaler Weise werden diese dann hauptsächlich nach Vietnam und China gebracht, da die Menschen dort das Horn für Heilmittel der chinesischen Medizin nutzen. Wisschenschaftlich wurde nie bestätigt, dass das Horn irgendwelche heilenden Funktionen hat.

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