Der Kaisermantel / Perlmuttfalter Steckbrief – Aussehen, Vorkommen, Raupen

Der Kaisermantel wird auch Silberstrich genannt. Er gehört zu der Familie der Edelfalter und ist der größte mitteleuropäische Perlmutterfalter.

Aussehen

Der Kaisermantel hat eine Flügelspannweite von 55 bis 65 mm. Die Männchen haben eine leuchtende, orangene Flügeloberseite mit braunen Flecken. Sie haben dunkle Duftschuppenstreifen, die sich an den Adern befinden.

Die Weibchen haben keine Duftstreifen und sehen etwas grünlicher und dunkler aus. Den Namen Silberstich haben die Falter erhalten, weil ein geschwungenes silbrig schimmerndes Band am Vorderrand zum Innenrand des Hinterflügels führt.

Vorkommen

Der Kaisermantel ist weit verbreitet. Häufig ist er in Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland zu finden. Aber auch von Asien bis Japan kann man sie finden.

Der Schmetterling lebt an sonnigen Waldrändern, blütenreichen Waldlichtungen, und auf Wiesen, die von einem Wald umschlossen sind. Selten verlassen sie das Waldgebiet.

Die Raupen

Die Eier der Raupen werden an Baumstämmen abgelegt. Meist an Kiefern oder Fichten. Wenn sie im Spätsommer schlüpfen, verstecken sie sich sofort im Stamm ohne etwas zu fressen, damit sie überwintern können. Im März werden sie dann das erste Mal so richtig aktiv und kriechen den Baumstamm hinunter, um auf Nahrungssuche zu gehen.

Die Eier werden immer schon in der Nähe von Nahrungspflanzen abgelegt. So haben sie keinen weiten Weg nach dem Winter. Sie ernähren sich von vielen verschiedenen Veilchenarten.

Tagsüber halten sie sich an der Unterseite von Blättern versteckt und kommen erst in der Nacht heraus. Die Verpuppung findet an Kiefern oder an Zweigen in Bodennähe statt.

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