Der Große Fuchs Steckbrief – Aussehen, Vorkommen, Gefährdung

Aussehen

Der Große Fuchs hat eine Flügelspannweite von 50 bis 55 mm. Die Flügeloberweite ist orangefarben mit schwarz-gelb-weißem Muster. Der Hinterflügel ist dunkel umrandet. Er sieht dem kleinen Fuchs sehr ähnlich. Dieser ist aber kräftiger gefärbt und kleiner.

Die Raupen sind bis zu 45 mm lang und fast schwarz. Auf dem Rücken haben sie orangene Binden. Die Dornenauswüchse sind ebenfalls orange gefärbt. Sie ernähren sich zum Beispiel von der Zitterpappel, dem Apfelbaum oder der Salweide. Die Lebensdauer der Falter liegt bei 300 Tagen.

Vorkommen

Der Schmetterling, der zu den Edelfaltern gehört, lebt in Nordafrika, Süd- und Mitteleuropa, im Süden von Russland und der Türkei. Sie mögen die Wärme und deshalb findet man sie in warmen Gebieten. Die leben in Obstgärten, auf Trockenrasen und in lichten Wäldern. Der Große Fuchs saugt selten an Blüten, sondern bevorzugen Säfte, die aus Bäumen heraustreten. In Europa kann man sie von Juni bis August beobachten. Wenn der Falter den Winter übersteht, kann man sie auch schon ab März entdecken.

Gefährdung

Durch den Ausbau der Land- und Forstwirtschaft, wie zum Beispiel der Ausbau von Siedlungsanlagen oder die Umwandlung in Ackerland, werden immer mehr Lebensräume der Großen Füchse genommen. Oder auch die verstärkte Nutzung von Bioziden im Obst- und Gartenbau.

Man sollte also auf keinen Fall die Raupen bekämpfen um diese Art zu schützen. Dadurch dass die Population des Großen Fuchses erheblich zurückgegangen ist, steht der Falter auf der Roten Liste.

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