Der Schwalbenschwanz Steckbrief – Aussehen, Vorkommen, Flugzeit, Raupen, Giftstoff

Aussehen

Der Schwalbenschwanz gehört zu den auffälligsten Tagfaltern. Er hat eine Flügelspannweite von 50 bis 75 mm. Sein Muster ist schwarz und gelb mit einer blauen Binde und roten Augenflecken. An seinen Hinterflügeln hat er meist schwarzgefärbte Schwänzchen. Zum Putzen benutzt er seine relativ langen Haare an den Vorderbeinen.

Bei der zweiten Generation im Jahr kann man klare Unterschiede sehen, die sich durch die Farbe abzeichnen. Die Raupen werden ca. 45 mm lang und im Gegensatz zu den meisten anderen Raupen unbehaart.

Sie sind schwarz mit orangeroten Punkten. Im Laufe des Wachstums werden die Raupen grün mit schwarzen Querstreifen und gelben Punkten.
Die Lebensdauer der Falter liegt bei circa 2,5 Monaten.

Vorkommen

Den Schwalbenschwanz findet man in großen Teilen der Nordhalbkugel. Von Europa bis Asien und Japan kann man sie entdecken. In Nordamerika kann man nur nah verwandte Arten finden.

Sie leben in trockenen Gebieten, die offen gelegen sind, wie zum Beispiel auf Trockenrasen oder mageren Wiesen. Wenn man Möhren, Dill oder Fenchel im Garten hat, kann es auch gut sein, dass sich der Falter im Garten beobachten lässt.

Flugzeit

Vom Frühling bis in den Herbst fliegen die Schmetterlinge. In wärmeren Gebieten kann man Schwalbenschwänze sogar bis Oktober finden.

Ausgewachsene Raupe

Raupen

Die Eier werden am liebsten unter den Blättern freistehender Futterpflanzen abgelegt. So können sie diese schnell und ohne Hindernisse anfliegen. Futterpflanzen sind zum Beispiel Möhren, Fenchel, Dill oder Zitruspflanzen.

Giftstoff

Wenn sich die Raupen zum Beispiel von Ameisen bedroht fühlen, können sie einen Giftstoff absondern, was die Ameisen verscheucht.

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