Aussehen
Mit dem Maikong stellt man den Waldhund heute in die gemeinsame Gattungsgruppe der Waldfüchse, nachdem seine systematische Stellung lange umstritten war. In der Gestalt und Größe ist er eher dachsartig oder ähnelt einem kurzbeinigen Haushundmischling. Er besitzt einen kleinen kurzschnauzigen Kopf mit kleinen Ohren und ein kurzes, dichtes fell. Die rötlichbraune Färbung lichtet sich an den Flanken etwas auf. Kopf und Hals sind heller, der Schwanz und die Beine dunkler. Er wiegt 5 bis 7 kg und hat eine Körperlänge von etwa 65 cm. In der Bezahnung weicht er etwas von den anderen Hundeartigen ab.
Lebensweise
Die vom Aussterben bedrohten Waldhunde bewohnen lockere Wälder, Baum- und Buschsteppen des südlichen Mittelamerikas bis zum mittleren Südamerika. Sie meiden dichte Urwälder. Sie leben gesellig, paarweise oder in kleinen Verbänden, sind überwiegend nachtaktiv und haben durch Urin markierte Territorien. Die Weibchen markieren merkwürdigerweise oft im Handstand senkrechte Flächen.
Ernährung
Waldhunde jagen geminsam Tiere bis Wasserschweingröße und bleiben dabei im ständigem stimmlichem Kontakt, der sich wie ein leises Wispern und Murmeln anhört. Den Tag verschlafen die Waldhunde meist in verlassenen Erdbauten anderer Arten, wie zum Beispiel von Gürteltieren.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit liegt wahrscheinlich im November und Dezember. Nach 76 bis 83 Tagen Tragzeit kommen durchschnittlich sechs Jungen zur Welt, an deren Aufzucht das Männchen maßgeblich beteiligt ist.