Rothuhn Steckbrief – Brutzeit, Aussehen, Geschichte

Allgemein

Das Rothuhn gehört zu der Familie der Fasanartigen. Sie leben in Südeuropa wie zum Beispiel in Spanien, Portugal und Frankreich. Das Rothuhn ist zu vergleichen mit dem hier einheimischen Rebhuhn.
Das Rothuhn ist ein sehr geslliger Vogel und übernachtet gemeinsam mit anderen Tieren seiner Art in Bäumen. Die Rothühner benötigen ein Viertel des Tages, um Wasserstellen aufzusuchen und ihr Gefieder zu reinigen. Die Gefiederreinigung findet jeden Tag statt.
Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit leben Rothühner in trockenen oder in feuchten Gebieten und teilweise in Höhen von ca. 2000 m.
Zu den Feinden des Rothuhns gehören neben Tieren, wie zum Beispiel der Fuchs, der Falke oder der Uhu, auch der Mensch. Das Rothuhn ist in feinschmecker Küchen ein begehrtes Gericht. Deshalb werden sie zur Jagdzeit auch extra gezüchtet.

Aussehen

Das Rothuhn wird bis zu 36 cm groß und hat eine Flügelspannweite bis ca. 56 cm.
Oft wird das Rothuhn auch mit dem Steinhuhn verwechselt. Doch kleine Unterschiede sind zu erkennen, denn das Rothuhn ist auf dem Rücken bräunlich gefiedert und nicht wie das Steinhuhn, grau. Das Rothuhn hat einen weißen Überaugenstrich, der bis in den Nacken reicht. Die Umrandung der Augen ist rot, ebenso wie der Schnabel und die Krallen. Die Brust ist graublau gefärbt und das Gefieder am Bauch ist braun.
Die Rothühner haben deutlich leuchtende, rote Schwanzfedern, die man im Aufflug besonders gut sehen kann.

Nahrung

Das Rothuhn ernährt sich von Samen, Gras und wenigen Kleintieren. Die Jungen wiederrum ernähren sich fast ausschließlich von Insekten.

Geschichte

Bis zum Jahre 1560 war das Rothuhn auch noch in Mitteleuropa zu finden, doch aufgrund einer Klimaverschlechterung sind die Vögel von dort weggezogen. Man hat versucht, die Rothühner wieder einzusiedeln, doch das klappte nicht. Erst im Jahre 2000 hat die Einsiedlung in der Niederlande geklappt. Dort befinden sich jetzt an die 3 bis 10 Brutpaare.

Das Rothuhn war schon im antiken Rom etwas ganz besonderes und wurde als Zierhuhn gehalten. Auch heutzutage wird das Rothuhn auf Ziergeflügelausstellungen vorgezeigt und aufgrund des schönen Gefieders bewundert.

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