Der Rheinauhafen ist ein 15,4 Hektar großes Stadterneuerungsprojekt in Köln.
Es liegt am Rhein zwischen Südbrücke und Severinsbrücke südlich der historischen Altstadt.
Das Projekt ist rund um den eigentlichen Rheinauhafen, einem in den 1880er Jahren entstandenen ehemaligen Handelshafen, angesiedelt und erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über eine Länge von 2 Kilometern und in Ost-West-Richtung über eine Länge von 200 Metern an seiner breitesten Stelle.
Die Planungen für das Sanierungsprojekt begannen mit einem städtebaulichen Wettbewerb in den frühen 1990er Jahren. 2002 wurde mit dem Bau begonnen, der bis 2011 abgeschlossen sein soll.
Das Projekt umfasst etwa 15,4 Hektar Land am Wasser, das hauptsächlich für Büros, kulturelle Einrichtungen, Hotels und Wohnungen genutzt wird.
Der ehemalige Handelshafen wird heute als Yachthafen genutzt. Architektonische Wahrzeichen sind die ehemaligen Siebengebirgs-Werftlager und die drei Kranhäuser (von Süden nach Norden „KranhausPLUS“, „Kranhaus1“ und „Pandion Vista“), die die historischen Hafenkräne versinnbildlichen. Das mittlere („Kranhaus1“) wurde am 12. März 2009 in Cannes mit dem MIPIM Award in der Kategorie Best Business Centre ausgezeichnet.
Im neuen Rheinauhafen haben sich zahlreiche Unternehmen der Kreativwirtschaft angesiedelt; zu den größeren Unternehmen und Kanzleien gehören Freshfields Bruckhaus Deringer (im „KranhausPLUS“), CMS Hasche Sigle (im „Kranhaus1“), Electronic Arts (eigenes Gebäude) und Microsoft (eigenes Gebäude); zu den kulturellen Einrichtungen gehören das Kap am Südkai, das Deutsche Sport & Olympia Museum und das Imhoff-Schokoladenmuseum.
Quelle: Wiki