Großer Panda/ Bambusbär Steckbrief – Aussehen, Färbung, Lebensraum

Aussehen

Die Art des Großen Pandas oder, wie er auch genannt wird, Bambusbären existiert auf unserer Erde seit dem Eiszeitalter und ist heute der einzige Vertreter der Gattung Ailuropoda. Äußerlich gleicht der Große Panda auffälig den Bären, von denen er sich äußerlich durch einen längeren, gut sichtbaren Stummelschwanz und ein abweichendes Gebiss unterscheidet. Seine schwarz-weiße Färbung und sein flauschiger Pelz haben ihn zu einem der anziehendsten und am besten bekannten Bären gemacht – wer kennt nicht das Symbol des World Wildlife Funds, WWF.

Färbung

So auffällig diese Färbung uns auch erscheinen mag, so sinnvoll tarnt sie doch ihren Träger: Das schon von den Zebras bekannte Prinzip der Auflösung der Umrisse durch eine kontrastreiche Zeichnung des Felles wird hier neu angewandt. Ein im Laub der Baumkronen ruhender Panda ist so gut getarnt, dass ein Beobachter mehrere Male hinsehen muss, um überhaupt die Körperkonturen eines Bären zu entdecken.
Dies nachzuvollziehen dürfte den meisten Menschen wegen der Seltenheit des Bambusbären unmöglich sein. Wenn man jedoch in einen Zoo geht, und dieser besitzt eine einigermaßen biotopgerechte Zebraanlage, kann man sich davon überzeugen, wie wenig wir von einer in einiger Entfernung von uns stehenden Zebraherde auf flimmender Steppe wahrnehmen.

Lebensraum

Obwoh der Bambusbär undurchdringliche, steile, felsige und feuchte Gebirgshänge mit mildem, subtropischem Klima bevorzugt, lebt er doch in denjenigen Teilen des Hsifan-Berglandes, das Hochgebirgscharakter hat. Er begibt sich hier bis in 4000 m Höhe, wo er regelmäßig recht hoher Schnee liegt.

Ernährung

Tagsüber ruht der Bambusbär gerne in Astgabeln höherer Bäume und begibt sich bei Dämmerung in schlenderndem Passgang auf Nahrungssuche. Er ernährt sich nahezu ausschließlich von Bambusschößlingen, von denen er wegen des geringen Nährwertes dieser Kost ungeheure Mengen zu sich nehmen muss. Entsprechend rege ist seine Darmtätigkeit, und so findet man entlang seiner Marschroute in regelmäßigen Abständen entsprechend zahlreiche Kotballen.

Lebensweise

Der Bambusbär lebt die überwiegende Zeit des Jahres einzelgängerisch in einem ca. 1,5 km2 großenWohnrevier, welches er nur zur Paarungszeit im April und Mai verlässt. Auf festen Wechseln, die bestimmte, für das Tier bedeutende Punkte miteinander verbinden, durchstreift der Große Panda den Bambusdschungel. Dieser Dschungel ist oft so dicht, dass hier die Wege und Wildwechsel tunnelartigen Charakter annehmen. Der Gesichtssinn spielt dabei für das Tier die größere Rolle und ist entsprechend hoch entwickelt. Aber auch Geruchs- und Gehörsinn sind recht gut.

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