Der Grüne Pavian oder Anubispavian bewohnt die Regionen nördlich vom großen Urwaldgürtel Äquatorialafrikas sowie vom Tschadsee bis nach Äthiopien, Somaliland und Uganda.
Sein Gewicht erreicht gut 25 kg, und seine Färbung bleibt meist im Bereich des olivgrünen.
Sozialleben
In einer 1975 beendeten Freilandstudie an etwa 800 Anubispavianen in Kenia ergab sich, dass eine typische Herde aus etwa 60 Individuen bestand, von denen sieben erwachsene Menschen den „harten Kern“ bildeten, um denen sich 21 Erwachsene Weibchen schalten, während gut 30 Jugendliche und Kinder den sozialen noch nicht endgültig differenzierenden Rest bildeten.
Die Weibchen waren dabei die stabilen Dauermitglieder der Trupps, während einige Männchen zu Nachbargruppen über wechselten. Das wichtigste Familien beziehungsweise Gruppen Band beruht also auf den Erwachsenenweibchen und deren Nachkommen, die sich alle als eine soziale Gruppe kennen und anerkennen und so ein stabiles Element bilden.
Die allmählich entstandenen emotionalen Bindungen bleiben über lange Zeiträume bestehen, für weibliche Mitglieder halten Sie normalerweise sogar ein Leben lang. Über die ausgezeichnete Kenntnisse der Geographie ihres Territoriums und die Erinnerung an wichtige Ereignisse und Orte ist im Artikel Paviane berichtet.
Intelligenz
Erstaunlich ist immer wieder die große Anpassungsfähigkeit der Paviane an ungewohnte Umweltsituationen. Das zeigte sich zum Beispiel auch im Züricher Zoo, wo ein Wassergraben außerhalb der Reichweite der Arme eines Anubispavian lag, aus dem er aber dennoch regelmäßig dran in dem er sich umdrehte und sich so weit an den Armen hängend ab sinken ließ, bis seinen Schwanz in das Wasser tauchte. Nachdem er sich wieder hochgezogen hatte, saugte er das Wasser aus seinen Schwanzhaaren, und wiederholte die Prozedur, bis sein Durst gestillt war. Normalerweise trinken Paviane, in dem sie sich in Hundemanier zum Wasser hinab beugen und den Mund zum Wasserspiegel führen.