Eiderstedt Steckbrief &Bilder

Eiderstedt ist eine Halbinsel im Kreis Nordfriesland im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein.

Übersicht

Sie ist etwa 30 km lang und 15 km breit und ist durch Eindeichung (Polder) aus drei Inseln entstanden:
Eiderstedt um Tönning, Utholm um Tating und Evershop um Garding.

Die Eindeichung begann um das Jahr 1000 nach Christus. Da diese drei Inseln eigene Verwaltungsbezirke waren, wurde das Gebiet ursprünglich Dreilande genannt.

Der aus der Nordsee gewonnene Schwemmlandboden macht das Gebiet für die Landwirtschaft gut geeignet. Heute dominiert der Tourismus, vor allem in der Stadt Sankt Peter-Ording an der Westspitze der Halbinsel.

Der Leuchtturm Westerhever ist das Wahrzeichen der Halbinsel und der prominenteste Leuchtturm Deutschlands.

Das Wattenmeer, das Eidersperrwerk an der Eider und das Katinger Watt, Marschland, das beim Bau des Eidersperrwerks dem Meer abgerungen wurde, sind weitere touristische Attraktionen auf der Halbinsel.

Geschichte

Die ständige Bedrohung durch das Meer zwang Eiderstedt schon sehr früh zu einer besonderen Form der Selbstverwaltung, da die Eindeichung nur durch starke Zusammenarbeit möglich war.

Ursprünglich von Friesen besiedelt, war Eiderstedt ab dem 14. Jahrhundert Teil des Herzogtums Schleswig.

Im Jahr 1864 wurde das dänische Herzogtum Schleswig Teil Preußens. Die preußische Verwaltung gab Eiderstedt die Selbständigkeit als Kreis. Im Jahr 1970 wurde der Kreis Eiderstedt mit den Kreisen Husum und Südtondern zum Kreis Nordfriesland zusammengeschlossen.

Amt Eiderstedt

Die Halbinsel stellt auch ein gleichnamiges Amt dar, mit dem Verwaltungssitz in der Stadt Garding. Die einzige Stadt auf der Halbinsel, die nicht zum Amt gehört, ist Tönning.

Quelle: Wiki

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