Buntspecht Steckbrief – Allgemein, Aussehen, Merkmale

Allgemein

Der Buntspecht ist in ganz Europa zuhause. Abgesehen von Island und Nordnorwegen. Dort kann man keine Buntspechte finden.
Bei uns ist diese Art von Specht am häufigsten zu finden und sie sind das ganze Jahr über bei uns. In Laub- und Nadelwäldern, sowie in Gärten und Parks kann man sie entdecken.
Buntspechte sind hauptsächlich Insektenfressen ernähren sich aber auch von Beeren, Nüssen uns Samen.
In abgestorben Bäumen suchen sich die Buntspechte eine Höhle, in der sie sich niederlassen und ein Nest bauen, dass die auch für die Brut nutzen. Sie legen 4-6 weiße Eier und diese werden abwechselnd vom Weibchen und vom Männchen innerhalb von 14Tagen ausgebrütet.

Aussehen

Man kann die Weibchen und Männchen sehr gut unterscheiden, da nur die Männchen im Nacken einen roten Fleck haben. Männliche Jungvogel haben sogar einen ganz roten Kopf.
Beide haben einen schwarzen Rücken und einen roten Unterschwanz, der aber auch erst im Alter ausgeprägter ist. Der Kopf ist schwarz mit einer weißen Stirn und weißen Wangen. Der Schnabel ist an der Unterseite weißlich bis grau.
Buntspechte werden bis zu 23 cm groß und wiegen etwa 80 g.

Wissenswertes

Buntspechte sind dafür bekannt, dass man sie klopfen hören kann. Das tun sie, um ihr Futter zu suchen. Sie hämmern mit ihren starken Schnäbeln Löcher in Bäume und suchen so die kleinen Tiere, die sich hinter der Baumrinde verstecken. Während der Balz hört man die Buntspechte vermehrt klopfen, da sie so die Weibchen imponieren wollen. Sie klopfen bestimmt Rhythmen. Um so öfter und lauter ein Specht ist, desto mehr Weibchen kommen zu ihm, da sie denken, dass ein so eifriges Männchen ein sehr guter Familienvater ist. Der Buntspecht zeigt mit seinem Hämmern ebenfalls, dass es sein Gebiet ist und andere männliche Buntspecht hier nichts verloren haben.

Wenn man ein wenig Glück hat und mit offenen Augen im Wald spazieren geht, kann es auch vorkommen, dass man mal eine sogenannte „Spechtschmiede“ sieht. Das sind Baumspalten, in denen Tannenzapfen, Eicheln oder Nüsse stecken. Spechte schieben diese dort hinein, um die Baumrinde etwas vom Stamm zu entfernen um so besser an Insekten oder Kleintiere heranzukommen.

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