Die kleinen Vögel der Familie Prachtfinken tragen unterschiedliche Namen. Bekannte Begriffe wie Amaranten, Amadinen, Kombinationen mit Namen „Finken“ wie zum Beispiel Schmetterlingsfinken oder Verniedlichungen anderer Vogelarten wie Elsterchen oder Mövchen.
Alle diese Namen weisen auf die Zugehörigkeit zu den Prachtfinken hin, so auch Astrilde, denn die eigentlichen Astrilde gaben ja auch der ganzen Familie ihren wissenschaftlichen Namen. Diese anspruchslosen, bunten Vögelchen, die aber nie zahm werden, stellen den Großteil der Astrilden oder Exoten des Tierhandels.
Verschiedene Arten
In der Gattung Estrilda gehören mehrere Untergattungen mit insgesamt etwa 28 Arten, daneben heißen die Vertreter weiterer Gattungen volktümlich Astrild. Die Verbreitungsgebiete reichen von Afrika bis Australien. Hier bewohnen sie nicht nur die Steppen und Savannen, sondern auch feuchte Graslandschaften bis zu schilfbewachsenden Sumpfgebieten, wie z.B. der Wellenastrild. Als gesellige Vögel können sie sogar in Schwärmen auftreten, wie der Heuschreckenastrild.
Er ist auf feuchtes Büschelgras angewiesen, dass bei der Nahrungssuche auf dem Boden für die nur 8 cm langen Vogel zu dem eine vorzügliche Tarnung gewährleistet.
Die Mehrzahl der Prachtfinken sind zu Bodenvögeln geworden, sie bewegen sich hüpfend fort. Viele können aber auch geschickt im Gezweig klettern, so der Meisenastrid. Kleinere Astrilden landen sogar auf stehenden Grashalm, um die Samen auszupicken.