Wallaby Steckbrief – Verschiedene Arten

Die mittelgroßen Känguruhs werden meist unter dem Namen Wallaby zusammengefasst. Sie unterscheiden sich rein äußerlich kaum von den Riesenkänguruhs. Ihr Lebensraum sind jedoch vor allem die dichten Wälder und die Uferdickichte der Flüsse. Da sie auf Dickungen als Verstecke angewiesen sind, wird ihr Lebensraum durch großflächige Rodungen stark eingeschränkt. Aus diesem Grund sind Huastiere, die durch Verbiss von Bäumen und Büschen den Pflanzenwuchs zerstören, oft eine große Gefahr für sie.

Verschiedene Arten

Die bekannteste Art der Wallabys ist das Bennett-Wallaby, das heute vielfach der Gattung Macropus zugeordnet wird.

Bennett-Wallaby

Weit über Nordaustralien verbreitet, bewohnt das Sand-Wallaby Waldlandschaften und Galeriewälder der Flüsse. Die hübschen, mittelgroßen Tiere sind goldbraun bis sandbraun gefärbt und tragen einen weißen, halbmondförmigen Streifen auf dem Oberschenkel. Von der Schnauze zu den Augen läuft ein schwarzer Zügelstreifen.

Das Aalstrich-Wallaby erhielt seinen Namen nach dem schwarzen Aalstrich, der von der Schnauze über Kopf und Rücken verläuft. Es lebt in Busch- und Grasdickichten des ostaustralischen Küstengebietes.

Eine auffallende Zeichnung mit weißen Wangen, schwarzer Schnauze, schwarzen Augenstreifen und sandbrauner Gesichtsfarbe trug einer Art der ostaustralischen Wallabys den Namen Hübschgesicht-Wallaby ein.

In den trockenen Hartlaubwäldern, Busch- und Heidelandschaften Südwestaustraliens findet man das Irma-Wallaby. Auch bei ihm trögt das Gesicht weiße Streifen. Die Ohren sind schwarz mit weißen Streifen. Hände und Füße sind schwarz.

Bevorzugt im Dickicht feuter Wälder Ost- und Südaustraliens findet man das SumpfWallaby. Seine Färbung kann recht unterschiedlich sein.

Sumpf-Wallaby

Die Parma-Wallabys leben in den Regenwald- und Buschlandschaften Südostaustraliens. Sie sind dunkelbraun gefärbt. Die oberen Augenlider, Kehle, Brust und Bauch heben sich weiß davon ab.

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