Kaiserpinguin & Königspinguin Steckbrief – Brutverhalten, Mauser & Feinde

Die Kaiserpinguine sind die größte Art aller Pinguine. Darunter kommen die Königspinguine, sie sind mit 90-110 cm Länge etwas kleiner als die Kaiserpinguine und mit etwa 15 kg Gewicht nur etwa halb so schwer wie jene.

Brutverhalten & Aufzucht

Kaiserpinguin

Die beiden Arten der Großpinguine haben grundsätzlich unterschiedliche Brutgewohnheiten, denn Kaiserpinguine, denn Kaiserpinguine erbrüten ihr einziges Ei im arktischen Winter, diese Zeit ist zwischen MAi bis September. Während die Königpinguine ihre Jungen im Südsommer, von Oktober bis März, aufziehen.
Kaiserpinguine treffen ab März an ihren Brutplätzen ein, die auch weit landeinwärts gelegen sein können. Sie legen große Strecken auf dem Bauch rutschend zurück, wobei sich die schweren Vögel mit ihren Flossenflügel und Füßen kräftig abstoßen, sodass sie erstaunlich schnell dahin gleiten. Etwa Anfang Mai legt das Weibchen sein einziges Ei ab und wandert zum offenen MEer zurück, um sci hausgiebig vollzufressen. Derweil bleiben die männlichen Kaiserpinguine auf den häufig von eisigen Stürmen überzogenen Brutplätzen zurück, um 62-64 Tage lang das Ei auszubrüten.
Sofort nach der Ablage nehemn sie das Ei auf ihre Füße und stülpen eine weite Hautfalte der Bauchregion darüber. Diese nennt amn auch die Bruttasche. Würde das Ei bei den eisigen Umgebumgstemperaturen, welche oft bis zu -40°C erreichen, nur eine minute ungeschützt sein, würde der Embryo sofort durch due Auskühlung absterben.
Brütende Kaiserpinguine drängen sich während der dunklen Polarnacht dicht aneinander und wechseln öfter vom Rand der Kolonie ins geschützte Innere und wieder zurück.

Jungvogel des Kaiserpinguin


Die frisch geschlüpften Jungen, meist von Ende Juni bis Anfang Juli, werden von ihren Vätern anfänglich mit einer Absonderung der Speiseröhre gefüttert, jedoch kehren jetzt, nach 60 bis 70 Tagen auch die Weibchen vom Meer zurück und lösen ihre Brutpartner ab. Die zusammengehörigen Vögel erkennen sich einander, innerhalb der großen Kolonien, an ihren Rufen. Dann kehren die Männchen zum Meer zurück, um sich zum ersten Mal nach bis zu 100 Tagen kräftig satt zu essen. Nach 3-4 Wochen haben sie dann wieder ihr Normalgewicht erreicht. Ende August kommen auch sie dann wieder zur Kolonie zurück und helfen bei der Aufzucht der braun bedunten Jungvögeln.
Diese befinden sich im Alter von 40-50 Tagen zu großen „Kinderkrippen“ zusammen. Nach 4-5 Monaten, zu Beginn des arktischen Sommers, werden die jungen Kaiserpinguine selbstständig und begeben sich ins Meer, das ihnen zu dieser Zeit viel Nahrung bietet.

Königspinguin

Bei den Königspinguinen beträgt die Brutdauer 50-57 Tage. Beide Altvögel bebrüten das einzige Ei, ganz wie die Kaiserpinguine auch, jedoch nutzen sie hierzu, wie schon erwähnt die Sommermonate. Im Winter, der an der Brutplätzen der Königspinguine bei weitem nicht so hart ist wie an denen der Kaiserpinguine, bleiben die Königspinguine in der Brutkolonie zusammen und werden alle zwei Wochen von ihren Eltern gefüttert.

Königspinguin

Mauser

Gegen Ende und im Anschluss an die Brutperiode wecheln Großpinguine 30 -40 Tage lang ihr Gefieder, dabei verlieren sie wiederum viel Gewicht, da sie natürlich während der Mauser weder schwimmen noch tauchen können. Kaum haben sich die Pinguine wieder eine Fettschicht zum Schutz gegen die Kälte und als Nahrungsreserve zugelegt, beginnt schon ein neuer Brutzyklus.

Feinde

Die Feinde von Kaiser- und Königspinguinen sind Seeleoparden. und Schwertwale, die mitunter auf die Treibschollen ruhenden Vögel erbeuten, indem sie von unten her mit ihrem Kopf sie Eisscholle rammen und zerbrechen oder umkippen.

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