Großer Schweizer Sennenhund Steckbrief – Aussehen, Verhalten und Haltung

Der Große Schweizer Sennenhund gilt als der ruhigste Sennenhund und hat sich als Herdenführer bestens bewährt. Seinen Namen erhielt er von Prof. Dr. Heim, dem als Richter 1908 auf der Ausstellung in Langenthal ein Hund vorgestellt wurde, von dem man behauptete, er sei ein zufällig kurzhaarig geratener Berner Sennenhund, den er aber dagegen als ein Vertreter der fast ausgestorbenen Metzgerhunde identifizierte. Ein sehr guter Wach-, Verteidigungs- und Begleithund.

Größe

Schulterhöhe 65 bis 72 cm.

Kopf

Kräftig, jedoch nicht plump, Stop leicht betont, Fang kräftig, mittellang, ohne Wamme; Brust tief, breit. Mäßig langer Rücken, gerade, kräftig, Kruppe gut abgerundet. Rute ziemlich schwer hängend, am Ende gerade getragen.

Fell

Kurz mit dichter Unterwolle. Die Farbe ist glänzend schwarz mit leuchtend braunrotem Brand an den Backen, über den Augen und an den Läufen. Weiße, leicht bis mittelstarke, symmetrische Kopfzeichnung und Brustkreuz, weiße Pfoten und Rutenspitze.

Verhalten und Haltung

Trotz seiner Größe ist der Hund sehr beweglich und ausdauernd. Er ist ein freundlicher, liebevoller und gelassener Begleiter und orientiert sich stark an seiner Familie und auf sein Zuhause. Mit Kindern kommt er sehr gut klar. Er liebt es mit Kindern zu spielen und zu beschützen.
Am liebsten lebt der Große Schweizer Sennenhund auf dem Land mit Garten, damit er sich bewegen kann. Er liebt lange Spaziergänge, die er auch täglich braucht. Da kaum Jagdtrieb vorhanden ist, kann man ihn auch sehr gut ohne Leine laufen lassen. Für Sportler ist er kein guter Begleithund, da es für seine Gesundheit nicht förderlich ist, dass er über längere Zeit rennt.
Das wichtigste für diese Hunderasse ist es, dass er in die Familie intigriert wird, da er die Nähe braucht. Für einen Zwinger ist er keineswegs geeignet.

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