Afterdrüsen

Bei vielen Insekten und einigen Wirbeltieren, wie zum Beispiel bei den Lurchen, Nagetieren und Raubtieren münden Drüsen in den After bzw. am After. Sie sondern ein fettes, oft intensiv riechendes (stinkendes) Sekret ab. Damit wird in manchen Fällen der GEschlechtspartner angelockt, andernfalls ein Angreifer abgewehrt.

Als eindrucksvolles Beispiel sei das Stinktier genannt: Zwei Drüsen von der Größe eines Taubeneis münden beidseitig des Afters. Fühlt sich das Stinktier bedroht, dann so spritzt er das übel riechende Sekret dem Angreifer 1-5 Meter entgegen. Der „Duft“ hält sich wochenlang. Die Kadaver überfahrener Skunks z.B. sind noch im Umkreis von meheren Kilometern wahrzunehmen.

Das Schmetterlings-Weibchen des Seidenspinners lockt mit seinem Asnaldrüsensekret ein Männchen zum Begattungsakt aus großer Entfernung, bis zu 11 km weit, an.

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