Schwarzwaldhochstraße Steckbrief & Bilder

Die Schwarzwaldhochstraße ist die älteste und eine der bekanntesten Themenstraßen in Deutschland.

Sie ist ein Teil der Bundesstraße B 500 und führt über 60 km von Baden-Baden nach Freudenstadt.

Routenbeschreibung

Die Schwarzwaldhochstraße beginnt in Baden-Baden und steigt zügig zum Hauptkamm des Nordschwarzwaldes an und erreicht den Gipfel auf der Bühlerhöhe.

Auf dem Gipfel befindet sich ein Luxushotel, das ebenfalls den Namen „Bühlerhöhe“ trägt. Eine kleine Kapelle mit bemerkenswerten Glasfenstern, die sogenannte Adenauerkirche, thront auf einem Felsvorsprung auf der Höhe.

Bei klarem Wetter bietet sich ein weiter Blick über die Rheinebene bis hin zu den Vogesen.

Von der Bühlerhöhe aus führt die Hochstraße auf einer Höhe zwischen 800 und 1.000 Metern über dem Meeresspiegel an mehreren Höhenhotels (Plättig, Sand, Hundseck, Unterstmatt, Mummelsee, Ruhestein, Schliffkopf) vorbei. In einem der mehreren Skigebiete entlang der Route, auf dem Mehliskopf bei Sand, befindet sich eine ganzjährig befahrbare Allwetterbobbahn.

Hier zweigt auch die Straße zur Schwarzenbachtalsperre und zum Nordischen Skizentrum Herrenwies ab. Weitere Skilifte und Restaurants befinden sich in Hundseck und Unterstmatt.

Unterhalb des höchsten Berges des Nordschwarzwaldes, der 1.164 Meter hohen Hornisgrinde, erreicht die Straße den fast kreisrunden Mummelsee, ein Kessel aus der letzten Eiszeit.

Das Naturschutzzentrum am Ruhestein informiert über den Naturpark Mittel- und Nordschwarzwald, einen von mehreren Naturparks in ganz Deutschland, die den Schutz der natürlichen und kulturellen Besonderheiten eines Gebietes zum Ziel haben. Das Informationszentrum ist auch für den Lotharpfad verantwortlich, einen Lehrpfad, der die Auswirkungen des Sturms Lothar von 1999 zeigt.

Neben Skiliften und Loipen gibt es am Ruhestein auch eine Skisprungschanze. Weiter geht es über den Schliffkopf und den Kniebis, vorbei an der Zuflucht und der Alexanderschanze bis in die Stadt Freudenstadt.

Geschichte

Der Name Schwarzwaldhochstraße wurde erstmals 1930 verwendet, nachdem die Fertigstellung des Straßenabschnitts zwischen Hundseck und Untersmatt den Zugang zum Hochschwarzwald erleichtert hatte. Um die wachsende Zahl von Touristenautos zu den Hochgebirgshotels zu locken, wurden die Straßen in den Hochtälern gemeinsam als Ferienstraße benannt.

Im Dritten Reich wurde aus strategischen Gründen weiter gebaut, unter anderem wurde zwischen 1938 und 1941 die noch nicht fertig gestellte Strecke zwischen Ruhestein und Alexanderschanze durch ein Naturschutzgebiet fertig gestellt. Die gesamte Strecke von Baden-Baden bis Freudenstadt wurde 1952 fertiggestellt.

Quelle: Wiki

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