Membran

Jeder tierische zelle wird von einer Plasmamenbarn, dem Plasmalemm, umgeben. Diese Zellwand sieht mikroskopisch bei einer Dicke von 7-10 Nanometer so einheitlich aus, dass die auch als Einheitsmembran bezeichnet wird. Membranen umgeben nicht nur die Zellen, sie liegen im Zellinneren vor, umhüllen hier die Zellorganellen und schaffen Zellbezirke..

Funktion und Struktur

Zellmembranen gehen mit einer Vielfalt von Funktionen über die der einfachen Zellabgrenzung hinaus und sind alles andere als formbeständig. Sie stehen in einem fortwährenden Prozeß des Aufbaus, Abbaus und Umbaus. Die Vorstellungvon der molekularen Struktur der Biomembran ist noch nicht geklärt.
man nimmt an, dass eine Dreischichtigkeit vorliegt. In der Membranmitte liegt eine halbflüssige, bipolare Schicht von Lipiden, an deren Seiten sich innen und außen eine Lage von Proteinen stabilisierend anlagert. Die Lipidlage entscheidet über die Durchlässigkeit der Membran.

Beim Transport in die Zelle hinein, bzw. aus ihr heraus sind Stoffe von unterschiedlicher molekularer Größe und chemischem Charakter beteiligt. Membranen sind dafür verschieden durchlässig. Diese Selketionsphänomene spielen sicherlich genauso eine Rolle beim Erkennen gleichartiger oder fremdartiger Strukturen. Sicherlich gibt der Begriff Biomembran die dynamische Veränderbarkeit der Membranen am besten wieder. Auch in der Strukturlosigkeit der Strömung, etwa eines Flusses, bilden unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten des Wassers durchaus Grenzen. Der Hauptströmungsrichtung in der Flussmitte stehen zum Beispiel immer entgegengerichtete Strömungen am Rande gegenüber. Beide sind durch eine sich zwar stets verändernde, aber immer vorhandene dynamische Grenzschicht voneinander getrennt.

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