Berger de Brie, Briard Steckbrief – Aussehen, Verhalten und Haltung

Eine sehr alte Rasse, die überall in Frankreich , besonders jedoch im Norden vertreten ist. Dieser rustikale, aber dennoch elegant wirkende Hund hat Jahrhunderte hindurch eine erstaunliche Homogenität bewahrt. In Frankreich noch Hüter der Herden, sonst geschätzter Wach- und Ausstellungshund. Er wurde bereits 1863 auf einer Ausstellung in Paris vorgestellt. Heute ist der Briard auch in Deutschland immer häufiger anzutreffen. In jüngster Zeit setzt man ihn gern als Suchhund bei Katastrophen, wie zum Beispiel bei Lawinunglücken, ein.

Größe

Schulterhöhe 62 bis 68 cm.

Kopf

Ziemlich lang, nicht zu breit, deutlicher Stop. Hochangesetzes Ohr, hoch aufgerichtet getragene Rute. Auge verhältnismäßig groß, dunkel.

Körper

Muskulöser Hals, ziemlich lang. Brust breit, tief; gerader Rücken, Kruppe wenig geneigt. Rute mittellang, gut behaart mit Hakenbildung am Ende.

Fell

Lang, gedreht, trocken (Art Ziegenhaar). Die Farbe ist einfarbig. Es gibt alle Farben mit Ausnahme von weiß. Dunklere Farben sind vorzuziehen.

Verhalten und Haltung

Der Briard ist ein anhänglicher und intelligenter Hund, der gedultig und kinderlieb ist. Beim Toben und Spielen wird er schnell übermütig, deshalb sollte man bei kleineren Kindern unbedingt darauf achten. Da er früher als Hütehund gehalten wurde, achtet er auch heute noch darauf, dass seine Familie zusammen bleibt. Aus diesem Grund bleibt er auch nicht gern allein zuhause. Wenn es forderlich ist, sollte man unbedingt schon im Welpenalter das Alleinsein üben. Fremden gegenüber ist er freundlich aber misstrauisch. Er hat kein Jagdinstinkt sondern achtet lieber auf seine Familie.
Der Briard ist sehr lernwillig und vergisst nicht so schnell, was er einmal gelernt hat. Deshalb sollte man schon früh darauf achten, was man dem Welpen beibringt. Man sollte aufjedfall eine Hunde- bzw. Welpenschule besuchen, da es wichtig ist, dass der Hund Kontakt zu anderen Hunden hat.
Ein täglicher Auslauf ist natürlich Pflicht und auch beim Joggen, Radfahren oder Wandern ist er ein toller Begleiter. Auch geistig sollte man den Hund auslasten und entsprechende Aufgaben geben.

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