Garnelen sind eine Unterordnung der Zehenkrebse.
Beschreibung
Der Körper der Garnelen ist seitlich fast stets etwas zusammengedrückt und von einem nur sehr schwach verkalktem, zarten Panzer bedeckt, der bei vielen Arten glasklar durchsichtig ist. Dem gestreckten, kräftigem, muskolösen Hinterleib sitzt ein Schwanzfächer an. Die Brustbeine sind stabförmige, dünne Streitbeine, die Hinterleibsbeine als zweiästige, reich beborstete Schwimmbeine ausgebildet. Von den beiden langen Fühlerpaaren besitzt das längere, zweite an der Basis einen großen, schuppenartigen Seitenast. Garnelen sind vielfach durch farbige Linien, Bänder und Tupfen schön gekennzeichnet. Farbwechsel kommt häufig vor.
Vorkommen
Garnelen sind ausgezeichnete Schwimmer, zum Teil leben sie planktonisch, doch es gibt auch eine Reihe sich am Boden aufhaltender Arten. Bestimmte Arten treten in riesigen Massen auf und bilden einen wesentlichen Bestandteil der Fischnahrung.
Vermehrung
Die weiblichen Garnelen geben Lockstoffe ab, die die Männer wahr nehmen und sich dann auf die Suche des Weibchens machen, dieser Vorgang wird auch Paarungsschwimmen genannt. Das Männchen befruchtet das Weibchen dann, indem es ein Samenpaket hinterlegt, die Weibchen produzieren die Eier im Nacken, wo sie dann 4 Wochen heranreifen. Dann werden die Eier zwischen den Schwimmbeinen in einer Bauchtasche getragen. Dann schlüpfen bis zu 35 Jungtiere.