Erfurter Dom, auch bekannt als Mariendom, ist das größte und älteste Kirchengebäude der thüringischen Stadt Erfurt, Mitteldeutschland. Er ist der bischöfliche Sitz des römisch-katholischen Bistums Erfurt. Der Dom wurde hauptsächlich im Stil der internationalen Gotik erbaut und befindet sich auf einem Hügel mit Blick auf den Hauptplatz der Stadt (Domplatz, Domplatz). Zu den früheren deutschen Namen gehören Marienkirche und Propsteikirche Beatae Mariae Virginis.
Geschichte
An der Stelle der heutigen Kathedrale standen viele andere christliche Gebäude, zum Beispiel eine romanische Basilika und ein Kirchenraum. Der heilige Bonifatius errichtete 742 eine Kirche auf dem Hügel, auf dem sich heute der Erfurter Dom befindet. In der Mitte des 12. Jahrhunderts wurden die Fundamente der ursprünglichen Kirche für eine romanische Basilika verwendet. Anfang des 14. Jahrhunderts wurde der Grabhügel erweitert, um Platz für den Mariendom zu schaffen. Am 3. April 1507 wurde Martin Luther im Dom geweiht.
Architektur
Die Architektur des Erfurter Doms ist überwiegend gotisch und stammt aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Das Gebäude weist viele bemerkenswerte architektonische Merkmale auf, darunter die Glasfenster und die Innenausstattung. Die zentrale Turmspitze der drei Türme des Doms beherbergt die Maria Gloriosa, die zur Zeit ihres Gusses durch Geert van Wou im Jahre 1497 die größte freischwingende Glocke der Welt war. Sie ist die größte erhaltene mittelalterliche Glocke der Welt. Sie ist für die Reinheit ihres Tons bekannt.
Relikte und Schätze
Der Dom beherbergt viele seltene und reiche Einrichtungsgegenstände und Skulpturen, darunter das Grabmal des bigamischen Grafen von Gleichen, begleitet von seinen beiden Frauen, einen Stuckaltar, einen Bronzeleuchter der Romanik namens Wolfram, das älteste freistehende Gusswerk Deutschlands, und, auf der Vorhalle, mehrere Statuen der Weisen und Törichten Jungfrauen.
Quelle: Wiki