Der Elch gehört zu der Familie der Hirsche. Er ist die größte lebende Art der Hirsche.
Lebensraum
Der Elch fühlt sich in unebenen, schwergängigem Gelände an wohlsten. Er ist relativ ortstreu und hält sich in der Regel in einem Gebiet auf, welches ihm vertraut ist. Dies ist auf das Fluchtverhalten zurückzuführen. Sie fliehen vor ihrem Fressfeinden wie z.B. Wölfen oder Bären.
Aussehen
Ein Elch wird so groß wie ein Pferd, er kann eine Kopfrumpflänge von etwas mehr als 3 m, über eine Körperhöhe von 2m und ein Gewicht von 300-800 kg erreichen. Der Elch ist so charakteristisch, dass man ihn mit keinem anderem Tier verwechseln kann. Der überaus lange, breitmäulige Kopf mit den großen Ohren, einem ausgeprägtem Kinnbart und beim Männchen mit dem breiten Schaufelgeweih ist einmalig im Tierreich. Die sehnigen Beine mit den breiten Hufen sind sehr lang.
Nahrung
Ein Elch kann nicht ohne weiteres wie ein Hirsch Gras und Kräuter am Boden abweiden, dazu ist sein Hals zu kurz. Der Elch reicht nur hinuter, wenn es dazu die Voderbeine spreizt. Elche fressen überwiegend sehr energiereiche Nahrung wie junge Baumtriebe, Wasserpflanzen, frisches Laub.
Vermehrung
In der Brunftzeit geht der Hirsch für einige Zeit mit einer Kuh und dann ggf. noch mit anderen Kühen. Die Tragzeit dauert um die neun Monate. Die Elchkuh setzt häufig zwei unbefleckte Kälber. In der nördlichen Sowjetunion versucht man auf einer besonderen Station mit gutem Erfolg, Elche für den arktischen Winter als wenig anspruchsvolle Reit- und Fahrtiere heranzuziehen.
Sonstiges
Mit ihrem dunklem Fell sind die Elche sehr gut getarnt im dunklem Winter. Das wird vielen Autofahrern und auch Elchen zum Verhängnis. Es sterben jährlich sehr viele Tiere bei solchen Unfällen. In Finnland sind es z.B. bis zu 3500 und in Schweden bis zu 5000 Tiere. Die meisten Unfälle passieren mit den Jungtieren, wenn sie gerade ihre Mütter verlassen.