Flußpferde bilden, obwohl sie 4 Zehe haben, eine Familie der Paarhufer.
Aussehen
Sie sehen so charakteristisch aus, dass man sie nicht mit einem anderen Tier verwechseln kann. An einem massigen, schweren und sehr plumpen Köper, der auf vier festen, kurzen Säulenbeinen steht, sitzt an einem kurzen Hals ein entsprechend riesiger Schädel mit sehr kleinen Augen und winzigen Ohren. Das breite Maul gibt, wenn es sich öffnet, einen riesenhaften Rachen frei, in dem oben und unten ein paar Zahnhaken und im Unterkiefer der Bullen zwei gewaltige Eckzahnhauer starren. Die dicke Haut ist haarlos und mit vielen Schleimdrüsen besetzt. Zwischen den Zehen sitzen kurze Schwimmhäute.
Vorkommen und Ernährung
Flusspferde kommen nur in Afrika vor. Ihr Lebensraum sind die großen Wasserlandschaften, wo es von Fischen und Wasservögeln wimmelt. Die Flusspferde aber sind ausschließlich Pflanzenfresser, sie weiden am Land Gräser, Sumpfpflanzen und Algen.
Aktivitäten und Fortbewegung
Flusspferde führen ein amphibisches Leben. Ihre Zuflucht und Sicherheit ist das Wasser, in dem sie halbe Tage liegen schwimmen, fressen, tauchen, sich paaren und sogar Junge werfen. An Land muss die Haut des Flusspferdes feucht bleiben, ansonsten wird sie rissig, besondere Hautdrüsen sondern Flüssigkeit ab, die das Austrocknen verhindern.
Feinde
Erwachsene Flusspferde haben kaum natürliche Feinde, Jungtiere fallen gelegentlich durch Löwen, Krokodielen, Hyänen.