Die Familie der Flamingos wird den Schreitvögeln zugeordnet.
Aussehen
Den Körper tragen überlange Stelzbeine mit Schwimmhäuten zwischen den Vorderzehen, die Schwingen sind lang und ermöglichen einen ausdauernden Flug. Überlang ist auch der schlanke Hals. Am kleinen Kopf sitzt ein höchst eingenartiger, etwa in der Mitte geknickter Schnabel. Dieser Schnabel ist ein wirkungsvoller Seihapparat.
Ernährung
Die Nahrung der sehr großen Vögel besteht nur aus kleinen, nis mikroskopisch kleinenWassertierchen, krebstierchen, Würmern, Insektenlarven, vor allem aber aus Kiesel- und Blaualgen. Bei der Nahrungsaufnahme wird der geknisckte Schnabel nach unten in den schlammigen Grund gehalten. Pumpende Bewegungen der Kehle saugt die Nahrungssuppe in den Schlund. Zunge und Schnabel wirken zusammen, die nahrungsteilchen zu filtern, das Wasser läuft durch die Schnabellamellen wieder raus.
Vorkommen
Wegen der spezialisierten Ernährungsweise vermögen Flamingos nur an wenigen Orten der Welt leben, an denen ihnen regelmäßig die bestimmten Nahrungsmittal zu verfügung stehen. Am meisten sind Flamingos in Afrika, sowie in Mittel- und Südamerika vertreten.Größere Vorkommen in Europa gibt es in Griechenland, Spanien und auf Sardinien.
Fortpflanzung
Nicht in allen gewässern, wo sie sich aufhalten brüten sie auch. In den Brutkolonien, die gewöhnlich im Flachwasser, oft an unzugänglichen Stellen liegen, errichten sie kegelförmige Nester aus Schlamm und Pflanzenteilen. Sie legen meist 1-2 Eier, die Eier werden abwechselnd von beiden Eltern vier Wochen oder auch etwas länger bebrütet.