Goldendoodle Steckbrief – Geschichte, Aussehen, Hypoallergen

Der Goldendoodle wurde das erste Mal in den 90ern in der USA gezüchtet. Hier war es das Ziel, genau wie beim Labradoodle, eine Hunderasse zu entwickeln, die für Allergiker geeignet ist. Da der Golden Retriever ein sehr beliebter und freundlicher Begleit- und Familienhund ist, hat man ihn mit einem Pudel gekreuzt. So entstand auch ebenfalls der heutige Name. Da der Labradoodle damal so schnell so beliebt wurde, wollte man dies auch mit anderen Hunderassen probieren, was dann in der USA mit dem Golden Retriever getan wurde.
Auch für den Goldendoodle gilt, dass die Beliebtheit so anstieg, dass viele diese Hunderasse züchten wollten und dass Interessan daran, dass die Hunde auch gesund weitergezüchtet wurden verschwand. Man wollte schnellstmöglich auf die Nachfrage reagieren. Auch heute gilt dies noch. Deshalb sollte man unbedingt einen zuverlässigen, seriösen Züchter suchen und sich unbedingt über die Elterntiere informieren.
Da der Goldendoodle noch nicht im Zuchtbuch vorhanden ist, gibt es auch keine bestimmten Zuchvorraussetzungen. Gerade deshalb sollte man sich vor Anschaffung genaustens informieren.

Größe

Es gibt drei Varianten.
Mini: Der Mini wird zwischen 33 und 53 cm groß.
Medium und Standard: Diese Hunde werden zwischen 50 und 73 cm groß.
Je nach Variante bringen die Goldendoodle zwischen 11 und 42 kg auf die Waage.

Fell

Das Fell der Goldendoodle ist glatt oder lockig. Die Farben variieren von creme, gold, braun bis schwarz.

Hypoallergen

Diese Hunderasse wurde entwickelt, um auch Menschen eine Möglichkeit zu geben einen Hund zu besitzen, der eine Hundehaarallergie hat. Dadurch dass der Pudel, mit dem der Goldendoodle gekreuzt wurde, kaum Haare verliert, sollte man denken, dass es auch beim Goldendoodle so sein soll. Zwar verlieren diese Hunde wesentlich weniger Haare als andere Hunderassen, allerdings heißt es nicht, dass Hundeallergiker darauf nicht reagieren. Die meisten Hundeallergiker sind nämlich nicht gegen das Haar an sich allerisch, sondern auf bestimmte Eiweiße, die sich auf der Haut der Tiere, im Speichel oder im Urin befinden. Und mit diesen kommt der Mensch trotzdem in Verbindung. Deshalb kann man nicht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit sagen, dass diese Hunderasse oder auch andere Pudelmischungen, wie zum Beispiel der Labradoodle, für Allergiker geeignet sind. Man kann aber sagen, dass sie eher geeignet sind als andere Hunderassen.

Verhalten und Haltung

Da diese Rass noch sehr jung ist, kann man noch keine genaue Wesenbeschreibung der Goldendoodle fassen. Allerdings kann man sich gut am Golden Retriever orientieren, da sie sehr viel von den Eigenschaften mitbringen.
Er ist ein toller Familienhund, der auch gut mit Kinder oder anderen Haustieren auskommt. Er braucht seine täglichen Bewegungen und Spaziergänge und kann bei genügend Auslastungen auch in der Stadt leben. Geeignete Hundesportarten sind zum Beispiel Dummy-Training, Dog Diving oder Hoopers Agility.

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