Leopard Steckbrief – Aussehen, Heimat, Nahrung, Jagdverhalten

Lateinischer Name: Panthera pardus
Gattung: Raubtiere/ Katzen
Länge: 100 bis 130 cm
Schwanzlänge: 60 bis 110 cm
Schulterhöhe: 50 bis 60 cm
Gewicht: 65 bis 80 kg
Fortpflanzung: Geschlechtsreife mit etwa 2,5 bis 3 Jahren, ganzjährige Paarungszeit in den Tropen – sonst im Frühling, 90 bis 110 Tage Trächtigkeitsdauer, 2 bis 3 Junge
Lebenserwartung: 12 bis 20 Jahre

Leopard

Aussehen

Der Leopard ist deutlich kleiner als der Löwe. Sie haben ein kurzes Fell, dessen Farbe sich an den Lebensraum anpasst und von ockerfarben bzw. hellbraun bis hin zu dunkelbraun sein kann. Die Fleckenzeichnung des Fells ist für den Leoparden typisch. Es handelt sich dabei jedoch nicht um Flecken im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr um kleine Rosetten, die im Inneren braun gefärbt sind. Wie bei vielen Tierarten gibt es natürlich auch unter den Leoparden Ausnahmeerscheinungen in Bezug auf die Fellfarbe. Hierzu gehören zum Beispiel auch schwarze Leoparden, die auch als Panter bekannt sind.

Lebensraum

Dem Leoparden kann eigentlich kein bestimmter Lebensraum zugeordnet werden, denn er kommt sowohl in tropischen Regionen als auch in Höhenlagen Afrikas vor. Aber auch in Asien oder im Orient wurden schon Leoparden beobachtet. Vor etwa 1,5 Millionen Jahren war der Leopard sogar europaweit verbreitet.

Nahrung und Jagdverhalten

Auf dem Speiseplan des Leoparden stehen Gazellen, kleine Zebras, Affen und auch andere Kleintiere. Leoparden erweisen sich dabei als guter Jäger mit vielen Strategien. Sie können sich gut anschleichen oder lauern ihrer Beute auf. Zwar können sie ihre Beute auch verfolgen, allerdings ist diese Jagdmethode sehr energieraubend, so dass Leoparden diese Strategie nur selten anwenden. Zudem stöbern Leoparden gern und in ganz seltenen Fällen eignen sie sich bereits geschlagene Beute fremder Tiere an. Leoparden erlegen ihre Beute – sobald sie sie erwischt haben – mit einem Biss in den Hals und schleppen sie dann zur Sicherung auf Bäume. Leoparden erweisen sich dabei nicht nur als Kletterkünstler, sondern auch als richtige Kraftpakete, denn sie können locker Beutetieren nach oben wuchten, die das Doppelte ihres Körpergewichts haben.

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