Felsenpinguin Steckbrief – Aussehen, Fortpflanzung

Der Felsenpinguin gehört zur Familie der Pinguine. Er wird bis zu 10 Jahre alt und gehört zu den kleinsten seiner Art. Mittlerweile werden nur noch zwei Unterarten anerkannt. Man kann sie von Südamerika bis Neuseeland finden. Sie leben auf subtropischen und subantarktischen Inseln.
Felsenpinguine fressen alles, was sie fangen und verzehren können. Dazu gehören zum Beispiel kleine Fische oder einige Krebstiere. Sie jagen meist in Gruppen.
Obwohl die Tiere relativ klein sind, greifen sie alles und jeden an, der zu nahe an sein Nest kommt, auch Menschen. Gegenüber seinen Artgenossen sind sie allerdings sehr liebevoll und sozial.

Aussehen

Der Felsenpinguin wird zwischen 45 cm und 58 cm groß und wiegt zwischen 2,3 kg und 4,5 kg. Je nach Jahresverlauf variiert das Gewicht. Vor der Mauser wiegt der Pinguin am meisten. Die Weibchen sind etwas kleiner als die Männchen. Im Aussehen gibt es sonst keine Unterschiede. Nur die Jungvögel kann man anhand des Aussehens von den ausgewachsenen Tieren unterscheiden.

Der adulte Vogel hat einen schmalen gelben Überaugenstreifen. Die Federn sind wesentlich länger und stehen ab, was als Erkennungsmerkmal der Felsenpinguine dient. Am Hinterkopf werden die Federn in Längsrichtung gelb-schwarz gestreift. Das Gesicht ist schwarz. Der Felsenpinguin hat rote Augen und einen rötlich-braunen Schnabel. Die Füße und Beine sind rosa gefärbt, die Fußsohlen allerdings sind schwarz. Die Körperoberseite ist dunkel schiefergrau. Wenn der Pinguin frisch gemausert ist, schimmern die Federn bläulich. Die Körperunterseite ist weiß. Die Flossen sind ebenfalls von unten weiß und die Oberseite blauschwarz.

Bei Jungvögel ist das Kinn und die Kehle grau. Der Schnabel ist matter und kleiner als bei einem ausgewachsenen Felspinguin und schwarz gefärbt. Auch die Schopffedern sind deutlich kürzer als bei ausgewachsenen Pinguinen. Die restlichen Federn sind bei Jungvögeln komplett schwarz gefärbt.

Fortpflanzung

Felsenpinguine werden erst ab dem vierten Lebensjahr geschlechtsreif. Die Brutzeit beginnt im Oktober. Das Männchen kommt als erstes zum Nest. Sie nutzen jedes Jahr das gleiche. Die Weibchen folgen dann etwas später. Die Nester aus Steinen, Stöcken und Pflanzenteilen liegen an abschüssigen Felsschluchten, die einen Zugang zum Wasser haben.
Im November legen die Weibchen dann zwei Eier im Abstand von vier bis fünf Tagen. Das zweite Ei wird meist besser behütet und geschützt, da es größer ist und es fast immer nur ein Küken gibt.
33 Tage lang brüten die Eltern die Eier aus. Wenn das Küken geschlüpft ist, bleibt der Vater beim Jungen. Nach 25 Tagen gehen die Küken zusammen mit anderen Küken auf Nahrungssuche. Wenn sie 10 Wochen alt sind werden die Jungen flügge.

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