Collie Steckbrief – Aussehen, Haltung und Verhalten

Der Schäferhund Schottlands, dessen Vorfahr der Border-Collie ist. Man unterscheidet zwischen Langhaar- und Kurzhaar-Collie, wobei der letztere durch Kreuzung des Langhaar-Collies mit dem Greyhound entstanden sein soll. Die schottischen Schafe mit den schwarzen Gesichtern und Beinen werden „colleys“ genannt und so wurde aus dem „colley-dog“ wohl später der Collie. Dieser weltweit bekannte Hund hat sich auch als Film-Hund einen Namen gemacht und ist in Deutschland durch Fernseh-Serien sehr populär geworden. Er zeigt sich Fremden gegenüber reserviert und ist ein zuverlässiger Bewacher von Haus und Hof.

Größe

Schulterhöhe 56 bis 61 cm.

Kopf

Schmal und flach, leichter Stop. Harmonische Proportionen von Schädel und Fang. Kleines Ohr, zu einem Drittel gekippt. Auge mittelgroß, dunkelbraun, mandelförmig, schräggesetzt. Blauschimmel auch blaues oder glashelles Auge.

Körper

Recht lang; muskulöser, kräftiger Hals, tiefe, breite Brust. Rute lang, hängend, Spitze leicht aufwärts gebogen.

Fell

Langhaar: Dichtes, langes Deckhaar mit weißer, dichter Unterwolle.
Kurzhaar: Kurz, hart und dicht. Die Farbe ist bei beiden Gelbweiß, dreifarbig (schwarz mit weißen und gelbbraunen Abzeichen), Blauschimmel

Langhaar-Collie

Verhalten und Haltung

Der Collie ist ein sensibler, anpassungsfähiger Begleithund. Seinem Besitzer gegenüber ist er sehr sanft, anhänglich und aufmerksam. Wenn er auf Fremde trifft, ist er eher zurückhaltend und reserviert. Er ist sehr lernwillig und motiviert mit seinem Menschen zusammen zuarbeiten. Da der Collie jahrzehntelang als Zuchthund für Shows diente, ist seine Ausdauer und sein Arbeitswille etwas zurückgegangen.
Der Collie ist ein sehr guter Familienhund, wenn der Mensch besonders auf seine feinen Sinne achtet. Bei der Erziehung muss man sofort darauf achten, dass er an Umweltreize angepasst wird, da er sehr sensibel ist und schreckhaft und unsicher bei ungewohnten Umwelteinflüssen reagiert. Gleiches gilt auch bei fremden Personen oder neuen Situationen. Da braucht der Collie bei seiner Erziehung einen ruhigen Menschen mit sehr viel Einfühlungsvermögen, damit er sich in Sicherheit fühlt und sich auf seine Besitzer verlassen kann.
Der Collie braucht lange Spaziergäng, auch bei schlechtem Wetter, oder Beschäftigungen wie zum Beispiel Nasenarbeit oder „Dog Dance“. Man kann diese Rasse auch gut im Freilauf lassen, da er so gut wie keinen Jadgtrieb hat und sich nie weit von seinen Besitzern entfernt. Alleine zu Hause bleiben findet der Collie weniger gut und muss ihm ausdauernt und zeitaufwendig beigebracht werden.

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