Riesenschnauzer Steckbrief – Aussehen, Verhalten und Haltung

Eine deutsche Rasse, über deren Vorfahren mancherlei Vermutungen angestellt werden. Mit Sicherheit kann das bayrische Oberland als Heimat des Riesenschnauzers betrachtet werden. Hier wurde er von Bauern gezüchtet, die seine Schärfe, seine Treue und Anhänglichkeit sowie seine große Wachsamkeit zu schätzen wusste. Es dauerte nicht lange, bis sich diese Rasse überall einen guten Namen verschafft hatte. Der Riesenschnauzer zählt zu den Gebrauchshunden. Er hat sich im Schutzdienst- auch bei der Polizei- schon bestens bewährt. Da er sehr gelehrig ist und sicht recht leicht abrichten lässt, wird er auch gern als Blindenhund genommen.

Größe

Schulterhöhe 60 bis 70 cm

Kopf

Langgestreckt; Stop durch die Brauen deutlich ausgeprägt, kräftiger Fang. Ohren V-förmig, mittellang, Klappfalte seitlich getragen. Seit 1987 ist das kupieren der Ohren verboten. Auge oval, dunkel, nach vorn gerichtet.

Körper

Kräftig, quadratischer Bau. Hals nicht zu kurz, trocken. Nacken kräftig und leicht gewölbt. Tiefe, mäßig breite Brust mit geringer Rippenwölbung, ausgeprägte Vorbrust. Rücken kurz, fest, leicht abfallend. Hochangesetzte Rute, aufrecht getragen.

Fell

Dicht, drahtig, hart mit harschem Bart und buschigen Augenbrauen. Die Farbe ist Lackschwarz ohne Abzeichen. Er sollte regelmäßig zum Trimmen. Gerade sein Bart sollte regelmäßig gestutzt werden.

Verhalten und Haltung

Der Riesenschnauzer ist ein sehr guter Familienhund, auch bei Kindern sehr anhänglich ist und auch sehr gehörsam. Er hat viel Kraft und Ausdauer. Manchmal kann er seine Kraft nicht sehr gut kontrollieren und verliert sich auch im Spiel und kann es übertreiben. Gerade die Rüden verlieren manchmal die Einschätzung seiner Kraft. Deshalb sollten die Kinder in seiner Familie schon etwas größer sein. Der Riesenschnauzer ist ein ausgesprochener, engagierter Wachhund, der seine Umgebung aufmerksam beobachtet und beschützt. So kann es für Fremde gefährlich werden, da er auch nicht der Freund von jedem sein möchte.
Am besten ist er für ein Leben auf dem Land geeignet, da er viel Platz braucht, um sich auszutoben. Seinen Menschen begleitet er liebend gern beim Reiten, Rad fahren oder Joggen. Neben ausgedehnten Spaziergängen eignet sich für diese Rasse zusätzlich ein Hundesport oder eine Ausbildung, da er gut beschäftigt werden muss.

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