Zecke Steckbrief – Allgemeines, Aussehen, Vorkommen

Allgemeines

Bei Spaziergängen im Wald ist wohl jeder schon einmal mit Zecken in Berührung gekommen. Gerade Hundebesitzer begegnen diesen kleinen Tieren zu genüge. Meist entdeckt man die winzigen Spinnentiere erst zuhause, wenn sie sich festgesetzt haben und die Haut zu jucken beginnt. Zecken lassen sich von Sträuchern und Bäumen aus auf Säugetiere, auch auf Menschen fallen und bohren sich mit ihrem Rüssel in die Haut ein, um Blutzu saugen. Wenn sie prall gefüllt sind, erreichen sie die Größe einer Erbse. Sie lassen sich dann zu Boden fallen. Zeckenstiche erzeugen einen starken Juckreiz. Durch einen Zeckenstich können aber auch die gefährliche Hirnhautentzündung und andere Krankheiten übertragen werden. Man sollte die Tiere daher sofort entfernen, wenn man sie auf der Haut entdeckt. Dabei muss man darauf achten, dass man auch wirklich das ganze Tier entfernt. Wenn der Saugrüssel oder gar der ganze Kopf in der Haut stecken bleibt, kann es zu Entzündungen kommen. In besonders gefährdeten Gebieten sollte man sich vom Arzt vorsorglich gegen Hirnhautentzündung impfen lassen.

Vollgesaugte Zecke

Aussehen

Männchen werden 2,5 mm groß und Weibchen bis 4 mm. Vollgesogen werden die Zecken bis 1,1 cm. Sie haben einen rundlichen Körper und ein ungegliederten Hinterleib. Zecken haben 4 Beinpaare und sie sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt.

Fortpflanzung

Das Weibchen legt 1000 bis 3000 Eier an Pflanzen, nahe dem Boden, ab. Die Larven wachsen über Nymphen zur Endgröße heran.

Vorkommen

Zecken leben vor allem in Wäldern, aber auch in Parks mit viel Baumbestand. Zecken sind auf der ganzen Welt verbreitet.

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