Zebra Steckbrief – Heimat, Ernährung, Eigenschaften

Die Zebras, mit ihren doch auffälligen Streifen, gehören zu der Gattung der Pferde. Auf den ersten Blick erscheinen die gestreiften Tiere alle gleich. Doch der Schein trügt, denn es gibt drei unterschiedliche Arten von Zebras. So kennt man heute die Bergzebras, die Steppenzebras sowie die Grevyzebras. Die Bergzebras verfügen über breite und die Grevyzebras über schmale Streifen. Bei den Steppenzebras zeigen sich die Streifen recht unterschiedlich. Man weiß heute auch, dass auf der Welt etwa 800.000 Zebras leben, 700.000 davon gehören zu den Steppenzebras. Zebras werden zwischen 15 und 20 Jahre alt und wiegen etwa 250 bis 400 Kilogramm.

Warum hat das Zebra nun eigentlich Streifen?

Zahlreiche Wissenschaftler haben versucht herauszufinden, warum Zebras Streifen haben. Die Forscher glauben, dass die Streifen zur Tarnung dienen, damit die Zebras vor anderen Tieren geschützt sind. Andererseits schützen die Streifen auch vor Stichen der Tsetsefliege. Da die Fliege mit den Streifen der Zebras richtig Probleme hat, werden Zebras zum Glück kaum gestochen und werden so vor übertragbaren Krankheiten geschützt. Die unterschiedlichen Streifen helfen auch, dass sich die Zebras untereinander in der Herde wiederfinden.

Heimat

Das Zebra lebt in unterschiedlichen Regionen von Afrika. So findet man das Bergzebra im südwestlichen Afrika, meist in Bergregionen, während das seltenere Grevyzebra die trockene Halbwüste als Lebensraum bevorzugt und sich eher im Osten Afrikas zu Hause fühlt. Das weitverbreitete Steppenzebra lebt gerne in offenen Wäldern aber auch in Grasländern.

Ernährung

Zebras fressen gerne unterschiedliche Blätter und Kräuter, aber auch Gras und Rinde finden sich auf ihrem Speiseplan. Da es in Afrika nicht überall ausreichend Wasser gibt, können Zebras bis zu drei Tage ohne Wasser auskommen. Manchmal müssen die Zebras richtig lange Wanderungen unternehmen, um an frisches Trinkwasser zu gelangen.

Eigenschaften

Damit sie sauber bleiben, wälzen sich Zebras oft im Gras oder im Schlamm. Dadurch verlieren sie unnötige Hautschuppen. Sie helfen sich auch gegenseitig mit der Reinigung: Andere Zebras knappern an den Stellen, an die das Tier selbst nicht herankommt, und helfen so bei der Säuberung.

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