Schwalbe Steckbrief – Fortpflanzung, Bauernregeln

Merkmale

Schwalben sind elegante und wendige Flieger. Sie sind INsektenfresser und jagen im Flug. Die Schwalbe ist aber nicht mit dem Mauersegler verwandt, der eine sehr ähnliche Lebensweise hat.
Unter den europäischen Arten haben sich die Rauchschwalbe und die Mehlschwalbe eng an den Menschen angeschlossen.
Die Schwalben sind Zugvögel und verlassen zum Winter die gewohnte Region und legen bis zu 5000 Kilometer zurück um sich ein wärmeres Quartier zu suchen. Oft endet die Reise in Afrika, dort ist das Nahrungsangebot am besten.
Schwalben können bis zu 8 Jahre alt werden.

Aussehen

Die Schwalben sind 10 bis 20 cm lang und wiegen bis zu 25 g. Sie haben einen schlanken Körper, einen kurzen Hals und lange spitze Flügel. Der Schnabel ist kurz
Die Farbe ist Arten abhängig, doch der lange Schalbenschwanz ist immer schwarz gefärbt. An der Oberseite sind sie meist grau bis braun gefärbt.

Fortpflanzung

Im Frühjahr kehren die Schwalben in ihre Heimat zurück und suchen sich ein passendes Plätzchen zum Nisten, diese befinden sich in geschützten Ecken. Am liebsten nutzen Sie überstehende Dächer oder Hauswände.
Die Nester bauen die Schwalben aus Lehm, welchen sie mit Hilfe ihres Schnabels zu kleinen Kügelchen formen. Außerdem nutzen sie die klebrigen Körperflüssigkeiten und Strohhalmen um das Nest zu stabilisieren.
Zwei bis drei Bruten pro Saison sind keine Seltenheit. Das Gelege besteht aus 2-5 Eiern, die ausgebrütet werden, meist aber von dem Weibchen. Das Männchen löst das Weibchen aber auch ab, damit sie sich Insekten für den Eigenbedarf suchen kann.
Nach zwei Wochen schlüpfen die Küken nackt und blind, drei Wochen später verlassen sie das Nest.

Bauernregeln

„Wenn Schwalben niedrig fliegen, wird man Regenwetter kriegen. Fliegen sie bis in die Höh’n, bleibt das Wetter noch recht schön!“
oder
„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.“

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