Gordon-Setter Steckbrief – Aussehen, Verhalten und Haltung

Er ist der Setter Schottlands und wurde nach einem seiner bekanntesten Züchter, Herzog Alexander von Gordon, benannt. Ein typischer „Ein-Mann-Hund“ mit großer Reserviertheit gegenüber Fremden. In Schottland wird er gern von den Berufsjägern geführt. Er arbeitet auch in schwierigem Gelände sehr gut, zeigt viel Wasserpassion und ist für die Nachsuche geeignet. Um die Jahrhundertwende 1900 gelangten die ersten Gordon-Setter nach Deutschland und erfreuten sich besonders im süddeutschen Raum großer Beliebtheit.

Größe

Schulterhöhe ca. 66 cm.

Kopf

Schädel leicht abgerundet mit deutlichem Stop. Ziemlich langer Fang, Behänge tief angesetzt. Auge dunkelbraun.

Körper

Tiefe Brust, nicht zu breit, verhältnismäßig kurzer, gerader Rücken. Rute ziemlich kurz mit fein auslaufender Spitze und hübscher Fahne.

Fell

Mittellang, glatt anliegend, möglichst wenig gelockt oder gewellt. Die Farbe ist glänzend schwarz mit kastanienbraunem Brand als Makierung über den Augen, am Fang, an Kehle und Brust und an den Läufen.

Verhalten und Haltung

Der Gordon-Setter eignet sich hervorragend für die Jagd. Am besten für Federwild. Wenn er eine Beute aufgespürt hat, jagt er diese nicht, sonder legt sich behutsam in die Nähe des Tieres und beobachtet es ohne dass er das Wild aufscheucht. Das Verhalten spricht für einen sehr intelligenten Hund. Er eignet sich auch als Begleithund, braucht aber eine konsequente und gute Erziehung. Am liebsten verbringt er seine Zeit mit seinem Bezugs- Herrchen oder Frauchen und er baut eine sehr starke Bindung zu ihnen auf. Auch für Familien ist er geeignet, da er sehr anpassungsfähig ist. Im Haus verhält sich der Gordon-Setter ruhig und ausgeglichen.
Wenn man den Hund nicht mit auf die Jagd nehmen möchte, ist es sehr wichtig, dass er täglich viel Auslauf bekommt.

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