Elefanten Steckbrief – Bilder, Verhalten, Rassen und Arten

Name

Die Tiere der zur Ordnung der Rüsseltiere (Proboscidea) zählenden Säugetierfamilie der Elefanten (Elephantidae) haben ihren Namen von der griechischen Bezeichnung für Elfenbein („Elephas“) erhalten.

Aussehen

Elefanten sind die größten lebenden Landlebewesen der Welt. Die kastenförmig gebauten Tiere mit den plumpen dicken Beinen können bis zu fünf Tonnen schwer sowie bis zu vier Meter hoch und zehn Meter lang werden. Das am meisten auffallende Körpermerkmal der graubraunen Elefanten ist die zu einem Rüssel verlängerte Nase, die nicht nur als Riechorgan dient, sondern auch zur Flüssigkeitsaufnahme und als Tastorgan. Der mit ein bis zwei fingerartigen Fortsätzen an seinem Ende versehene Rüssel ist aber auch zum Greifen einsetzbar. Elefanten haben große Ohren und außer ihren Backenzähnen noch jeweils zwei lange Stoßzähne, die aus Elfenbein bestehen.

Heimat

In Afrika verteilen sich die Populationen auf die mittleren und südlichen Teile des Kontinents. Die früher weiter verbreiteten Elefanten sind in Asien heute lediglich noch in Rückzugsgebieten auf dem indischen Subkontinent, in Burma und Malaysia und in Indochina sowie in Indonesien heimisch.

Lebensraum

Elefanten finden sowohl in Savannen als auch in Dschungelgebieten ihre ihnen entsprechenden Lebensräume vor. Ausnahmsweise passen sich Elefanten auch den Bedingungen in Wüsten und Halbwüsten an.

Rassen und Arten

Die in Afrika heimische Gattung Loxodonta wird von den Arten Afrikanischer Elefant (Loxodanta africana) und Waldelefant (Loxodanta cyclotis) gebidet. In Asien ist die einzige Art der Gattung Elephas, der Asiatische Elefant (Elephas maximus), zuhause. Der Asiatische Elefant steht nach der Größe zwischen den beiden afrikanschen Arten. Asiatische Elefanten haben kleinere Ohren und niedrigere Schultern als Afrika-Elefanten. Außerdem haben sie lediglich einen Rüsselfinger.

Verhalten

Die in von einer Leitkuh geführten Herden lebenden, wehrhaften Elefanten haben kaum natürliche Feinde. Erwachsene Elefantenbullen leben außerhalb der Paarungszeit meist als Einzelgänger. Elefanten fressen täglich bis zu 200 kg Pflanzennahrung.

Nachwuchs

Elefanten haben eine extrem lange Tragezeit von fast zwei Jahren. Das Kalb wird ein Jahr durch ein Gesäuge, das zwischen den Vorderbeinen liegt, gestillt. Zwillingsgeburten sind selten. Nach zehn Jahren sind Elefanten geschlechtsreif.

Lebenserwartung

Wildlebende Elefanten können bis zu 70 Jahre alt werden, Zootiere noch älter. Bullen sind bis zu ihrem 55. Lebensjahr zeugungsfähig.

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