Gürteltier Steckbrief – Aussehen, Vorkommen, Ernährung

Die ungefähr 20 Arten dieser zur Ordnung der Zahnarmen gehörenden Familie sind unverkennbar.

Aussehen

Allen Arten ist ein schildkrötenähnlich gewölbter Rückenpanzer gemeinsam, der mit Horntäfelchen überzogenen Knochenplatten oder Spangen besteht und in zahlreichen Gürtelreihen vom Nacken bis zur Schwanzwurzel Rücken und Seiten der Tiere überzieht. Vorn an diesem Panzer sitzt ein kleiner, bei manchen sehr breiter, bei manchen schmaler Kopf, der sich zur Schnauze etwas verjüngt. Die Gliedmaßen sind kurz und stämmig, an den Zehen und Fingern mit starken Krallen bewehrt, die an den Hinterhufen manchmal wie kleine Hufe aussehen, vorne immer mächtige, flache Grabklauen bilden. Die Färbung des Gürteltiers entweder graugelb, bräunlih oder fast schwarzbraun.

Eine der vielen Eigentümlichkeiten der Gürteltiere ist die Art ihrer Zahnausstattung: Die Zahnanzahl bei den einzelen Arten ist sehr verschieden.Das Riesengürteltier besitztvon allen Säugetieren die meisten Zähne. Die ständig nachwachsenden schmelzlosen Zähne sind einfach und gleichmäßig, zylinderförmig gebaut.

Haare fehlen dem Gürteltier nicht ganz. sie wachsen in verschiedenem Ausmaß an der ungepanzerten Unterseite und in der Haut zwischen den Schildern des Rückenpazers.

Vorkommen

Die Gürteltiere bewohnen zum Teil den tropischen Regenwald, zum Teil Steppen und Savannen oder ganz offenes Gelände. Alle sind mehr oder weniger große Wühler; die kleinen leben sogar ganz und gar unter der Erde.

Ernährung

Die Nahrung der Gürteltiere ist recht verschieden: Einige nehmen vor allem Insekten und deren Larven, andere sind vielseitiger, sie fressen Kleintiere, sogar Aas und mancherlei pflanzliche Stoffe. Die größeren Formen leben hauptsächlich von Termiten und Ameisen.

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